Tipps und Tricks rund um Gardinen

Einfachen Vorhangschal mit Gardinenband nähen

TanjaTanja - 13 Oct, 2014

Einen einfachen, ungefütterten Vorhang mit Gardinenband zu nähen ist keine allzu schwere Aufgabe.

Gardinen mit Bandabschluss oben lassen sich sowohl in Gardinenschienen als auch an Gardinenstangen aufhängen. Je nach gewünschtem Fall des Vorhangs gibt es eine große Auswahl an Gardinenbändern: Universalbänder, Wellenbänder, Faltenbänder, usw.

Wenn du dich für ein Gardinenband entschieden hast, kann es losgehen!

 

Zunächst wird der Vorhangschal zugeschnitten (bitte ggf. Rapport beachten und Nahtzugaben nicht vergessen!)

Nun müssen die Seitensäume genäht werden:


An jeder Seitenkante schlägst du einen ca. 2 cm breiten Doppelsaum ein, steckst und heftest ihn, und bügelst ihn anschließend flach. Nun absteppen. Damit sich deine Nähe nicht kräuseln solltest du die Webkanten abschneiden.

Den oberen Stoffüberstand anschließend ca. 5 cm nach links einschlagen, an den Seiten für einen sauberen Kantenabschluss umfalten und alles festbügeln.

Beachte:

Die Muster müssen fluchten! Wenn sie dies nicht tun, dann solltest du die umgeschlagene, unversäuberte Kante gegebenenfalls so weit zurückschneiden, dass sie durch das Faltenband verdeckt wird.

Jetzt schneidest du die Saumzugabe an den Enden ein, damit der Stoff nicht mehr unter so großer Spannung steht.

Im Folgenden das Gardinenband auf der linken Seite der Gardine so aufstecken, dass es den unversäuberten Rand des umgeschlagenen Gewebes verdeckt.

Sichere die Ziehfäden des Gardinenbandes, schlage dann die Enden des Bandes ein und hefte sie fest. Nähe das Gardinenband sorgfältig knapp am oberen Rand fest, wobei die Ziehfäden dabei nicht berührt werden dürfen. Die beiden Nähte werden in derselben Richtung ausgeführt, damit das Gardinenband flach aufliegt und sich nicht wellt!

Breite die Gardine flach aus und miss vom oberen Rand aus die gewünschte Länge der fertigen Gardine ab. Markiere sie mit Stecknadeln. Die nötige Saumzugabe von dieser Linie nach unten messen und auch markieren.

Möchtest du am Ende abgeschrägte Nähte am unteren Saumende haben, musst du nun die Ecken einschlagen. Zunächst sorgfältig vom oberen Rand aus die fertige Länge der Gardine abmessen, mit Stecknadeln markieren und an den Nadeln diagonal umfalten.

Man nimmt gewöhnlich einen ca. 10 cm breiten, doppelt umgeschlagenen Saum. Bei besonders zartem Gewebe oder kurzen Gardinen kann er aber auch schmaler sein.

Nun musst du die umgeschlagenen Säume und Gehrnähte flachbügeln. Wenn du willst, kannst du ein Bleiband in den Saum einlegen, in den Ecken mit einigen Stichen fixieren und Säume und Gehrnähte mit Saumstichen festnähen.

Mithilfe der Ziehfäden des Gardinenbandes kannst du die Gardine auf die gewünschte Breite kräuseln. Verteile die Falten gleichmäßig und wickle die Ziehfäden sauber auf. Verknote sie zum Abschluss!

 

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