Lieblingsgardinen

Federn - ein tolles Motiv für deine Fensterdekoration!

TanjaTanja - 19 Jan, 2017

Warum muss der gefüttert werden?

Ganz einfach: Muss er nicht, kann er aber. Er ist auf der Rückseite mit einer zweiten Stofflage versehen. Diese verleiht dem Vorhang mehr Fülle, schützt den Oberstoff im Sommer vor ausbleichendem Sonnenlicht und sorgt im Winter für eine zusätzliche Isolier-Schicht.

Wie funktioniert das?

Die einfachste Variante besteht darin, den Vorhang- und Futterstoff zu einem schlauchförmigen Gebilde zusammenzunähen.

 

Beachte:

Der Futterstoff sollte etwa 10 cm schmaler und 8 cm kürzer als dein Vorhangstoff sein.

Zunächst musst du die Unterkante des Futterstoffes ca. 2 cm breit umschlagen, bügeln und mit der Maschine zu einem Doppelsaum absteppen.

An der Oberkante des Vorhang- als auch des Futterstoffes markierst du dann mit einem kleinen Einschnitt die Mitte.

Die beiden Stoffe nun rechts auf rechts legen, wobei die Futterunterkante 18 cm oberhalb der ungesäumten Unterkante des Vorhangstoffes liegen sollte. Jetzt gibst du ca. 1,5 cm Naht an den Seitenkanten zu, heftest sie zusammen und steppst sie ab.

Die Naht sollte dabei ein Stück vor der Ober- und Unterkante enden, damit du ausreichend Spielraum für die Eckausbildung hast.

Nun wendest du den Stoff rechts auf rechts und legst die Stoffmittelpunkte aufeinander. Die beiden Stofflagen musst du von dieser Stelle nach außen bis zu den Ecken feststecken, heften und die Seitenkanten wieder glatt bügeln.

Idealerweise liegen die Nähte jetzt ca. 5 cm innen neben den seitlichen Kanten. Die Oberkante schlägst du nun 8 cm breit um und bügelst sie. Schlage die Ecken dabei leicht schräg nach innen ein. Das Gardinenfaltenband steckst du so auf, dass es den unversäuberten Rand des umgeschlagenen Gewebes verdeckt.

Das Faltenband befestigst du nun probeweise auf dem Stoff, um zu erfahren, wo die Falten positioniert sind. Eventuell musst du das Band neu ausrichten, damit zu beiden Seiten der äußeren Falten ein Abstand von je etwa 10 cm besteht.

Nun die Ziehfäden des Faltenbandes sichern, danach die Enden des Bandes einschlagen und festheften. Hefte das Band an und nähe es dann mit der Maschine sorgfältig knapp am oberen Rand fest - die Ziehfäden darfst du dabei nicht berühren. Die beiden Nähte werden in derselben Richtung ausgeführt, damit das Band flach aufliegt und sich nicht wellt!

Anschließend misst du sorgfältig vom oberen Rand aus die fertige Länge der Gardine, markierst sie mit Stecknadeln markieren und faltest an den Nadeln diagonal um. Die umgeschlagenen Eck- bzw. Gehrungsnähte flachbügeln.

An der Unterkante des Vorhangstoffes musst du nun einen 8 cm breiten Doppelsaum heften, über dem der besäumte Futterstoff hängt.

Wieder den Vorhangstoff bügeln, das Bleiband einnähen und die Ecken einschlagen. Die Säume und Gehrungsnähte kannst du jetzt mit Saumstichen schließen.

 

Beachte:

Sind die Abstände von Vorhang und Fußboden nicht parallel, dann solltest du den Saum zunächst nur heften. Den Vorhang an der Gardinenschiene aufhängen und nach einigen Tagen des Aushängens die nötigen Korrekturen vornehmen.

Dann schlägst du die Ecke des Futterstoffs 45° nach innen um, steckst die Unterkante des Futters auf dem Vorhang fest, heftest sie an und nähst sie mit Saumstichen fest.

Abschließend die Zugfäden des Faltenbandes zusammenziehen und die losen Fäden so aufwickeln, dass der Vorhang zum Reinigen wieder flach gezogen werden kann.

 

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